Projektarbeit

Die Mitgliedsorganisationen des Bund Alevitischer Gemeinden e.V etablieren zunehmend professionelle Verbandsstrukturen, die von Tag zu Tag intensiviert und mit großen Schritten vorangetragen werden. Jede einzelne Mitgliedsorganisation unseres Bundesverbandes ist für unsere zivilgesellschaftliche und politische Arbeit existentiell. Auch oder gerade diese Arbeit, die hauptsächlich ehrenamtlich getragen wird, muss gestärkt und professionalisiert werden.

Denn sowohl unsere Mitgliedsorganisationen als auch unsere Cemhäuser sind mittlerweile zivilgesellschaftliche und soziale Dienstleister, die zu einer gelingenden Integration und einem friedlichen Miteinander entscheidend beitragen.

Kooperationen

MSO-Förderungen (Partnerprojektförderungen)

In der Förderphase 2017-2018 der MSO-Förderung des Landes NRW wurde das Projekt „Professionalisierung der Vereinsarbeit von Migrantenselbstorganisationen in NRW“ durchgeführt. Im Rahmen dieses Projektes sind eine Vielzahl von Fortbildungen und Beratungen durchgeführt und nachhaltige Veränderungsprozesse innerhalb der teilnehmenden Vereine angestoßen worden.

In der Förderphase 2019/2020 wurde das Partnerprojekt „pro.miso – Fortbildung, Beratung und Begleitung von Prozesses der interkulturellen Öffnung und Professionalisierung von Migrantenselbstorganisationen in NRW“ durchgeführt.

Im Rahmen dieses Projektes sind Qualifizierungsmaßnahmen für Vereinsmitglieder zunächst in den Vereinsräumlichkeiten der jeweiligen Vereine und später aufgrund der Pandemie digital (Einzel-und Gruppenberatungen, Seminare) umgesetzt worden. Während der Projektlaufzeit wurden überregional und NRW-weit Kontakte zu anderen Initiativen und Vereinen hergestellt und neue Kooperationen wurden begonnen, welche in Zukunft im Rahmen der Projektarbeit weiter gepflegt werden sollen. Zukünftig soll ein neues Partnerprojekt an den Veränderungsprozessen anknüpfen und Potenziale der teilnehmenden Vereine entfalten und aufgebaute Strukturen weiter stärken. Diese positive Resonanz auf unsere Projekte bestätigte uns erneut, wie unverzichtbar und notwendig derartige Qualifizierungsmaßnahmen sind. Wir sind weiterhin motiviert und gewillt, die Professionalisierung unserer Verbandsstrukturen und die unserer Mitglieder mit höchster Priorität voranzutreiben.